Toller Erfolg für Lisa Zehetmair und Laura Swoboda. Die ÖRV-Athletinnen küren sich bei der U23-Weltmeisterschaft (23.-27.7.) in Poznan/Polen im Zweier zu Vize-Weltmeisterinnen. Der Damen Vierer belegt Rang acht im Gesamtklassement, Nikolaus Strauss (Einer) Platz 16.
Das Finale von Lisa Zehetmair und Laura Swoboda war an Spannung nicht zu überbieten. Bei der 1.000 Meter-Marke lagen die ÖRV-Athletinnen auf Rang sechs, ehe sie das Feld von hinten aufrollten. „Klasse Leistung. Der Bestfall ist eingetreten. Auf dem ersten 500er waren sie noch etwas verhalten, aber dann haben sie ihren Speed gefunden und Boot um Boot eingeholt. Die Einstellung, die kämpferische Leistung, die Performance, die Zeit, heute hat einfach alles gepasst“, sagt ÖRV-Sportdirektor und Nationaltrainer Kurt Traer. „Man hat gemerkt, dass sie es unbedingt wollen und sie haben hochverdient die Medaille gewonnen. Gemeinsam mit Bootstrainerin Anna (Anm. Götz) war das wirklich eine tolle Teamleistung.“ Gold ging an Elisabeth Booen und Marg van der Wal aus den Niederlanden, Bronze an die Crew aus Dänemark. Nach der Bronzemedaille bei den U23-Europameisterschaften 2023 ist der Vize-Weltmeistertitel nicht nur ein weiterer großer Erfolg in der jungen Karriere der ÖRV-Athletinnen, sondern sie sorgen damit auch für die erste U23-WM-Medaille im Riemen in der Geschichte des ÖRV.
Starkes Rennen von Damen Vierer im B-Finale
Linda Weitmann, Emma Gutsjahr, Greta Haider und Hannah Keplinger zeigten zum Abschluss der U23-WM ein starkes Rennen. Im B-Finale des Vierer mussten sie sich nur der Crew aus Polen geschlagen geben und belegen im Endklassement Rang acht. Traer: „Sie haben heute wirklich eine starke kämpferische Leistung gezeigt. Das war heute ein ganz anderes Rennen, wie die Rennen davor, ein anderes Mindset und eine tolle kämpferische Leistung mit einem achtbaren Ergebnis zum Abschluss.“
Strauss im Einer auf Rang 16
Nikolaus Strauss beendet seinen ersten internationalen Bewerb im Einer auf Rang 16. Im C-Finale landete der 20-Jährige auf Platz vier. „Er hat wie in den Rennen davor seine Leistung abgerufen. Das war wirklich sehr, sehr gut und sehr solide. Zum B-Finale fehlen ihm noch drei Sekunden, aber für seinen ersten Einer-Bewerb ist das ein sehr achtbares Ergebnis“, analysiert Traer. Den Laufsieg im C-Finale holte sich der Slowake Jakob Brglez vor Leonardo Salerno aus der Schweiz und Oscar Ruston aus Neuseeland.
Zum Abschluss der U23-WM wird es morgen noch einmal spannend, wenn Mathias Mair und Elias Hautsch ihr A-Finale im Leichtgewichts-Doppelzweier bestreiten. Um 11:44 Uhr gehen die ÖRV-Athleten ins Medaillenrennen.
ÖRV-Team – U23-Weltmeisterschaft
Poznan/Polen (23.-27. Juli 2025)
Finale A
BW2- (Zweier)
1. Elisabeth Booen/Marg van der Wal (NED) 7:07,29 Min.; 2. Lisa Zehetmair/Laura Swoboda (AUT) 7:09,53 Min.; 3. Clara Hornnaess/Frida Werner Foldager (DEN) 7:10:25 – Silbermedaille
Finale B
BW4- (Vierer)
1. Polen 6:38,58 Min.; 2. Österreich (Linda Weitmann/ Emma Gutsjahr/ Greta Haider/Hannah Keplinger) 6:40,08 Min. – Endrang acht
Finale C
BM1x (Einer)
1. Jakob Brglez (SLO) 6:59,60 Min.; 2. Leonardo Salerno (SUI) 7:03,57 Min.; 4. Nikolaus Strauss (AUT) 7:04,90 Min. – Endrang 16
Website FISA: http://www.worldrowing.com